Es sind Orte, die auf ganz besondere Weise die Vielschichtigkeit einer Region ausstrahlen. Es sind Orte, die man im Gedächtnis behält. Orte, an denen einem der Ausblick den Atem raubt. Orte, die einen in der Landschaft lesen lassen wie in einem offenen Buch. Orte, an denen man das Gefühl hat, seit langem mit dieser Landschaft befreundet zu sein. Im Weinland Franken haben diese magischen Orte einen Namen: terroir f.
Der Begriff terroir wird abgeleitet von terra, Lateinisch für Boden, und terroir, Französisch für Gelände oder Gebiet. Er beschreibt alle Faktoren, die einen Wein prägen. Dazu gehören zum Beispiel die Geologie der Trias, die daraus entstandenen Böden, das Mikroklima, das durch Topografie und Lage gebildet wird, sowie die Rebsorte. Auf dieser Grundlage erzeugt der Winzer mit seiner persönlichen Philosophie eigenständige Weine. Jede Weinregion hat ihr eigenes Terroir. Das kleine „f“ steht für Franken.