Wer zu diesem terroir f hinaufsteigt, findet sich mitten in der griechischen Mythologie wieder. Empfangen werden die Besucher nämlich von Göttin Ariadne, die es sich als große Bronzeplastik auf einem Steinsockel bequem gemacht hat. Ein herrlicher Anblick, der dazu inspiriert, sich dem Thema „Wein und Mythologie“ an diesem magischen Ort zu widmen. So erfährt man zum Beispiel, warum ausgerechnet Ariadne die Sonne über der Lage „Thüngersheimer Johannisberg“ genießt. Schließlich ist sie ja eigentlich durch ihren „roten Faden“ berühmt geworden, mit dem sie Theseus half, den Weg aus dem Labyrinth des Minotaurus zu finden.
Ariadnes Geschichte ging aber noch weiter. Theseus gab der Prinzessin den Laufpass – dafür aber wurde sie von Dionysos, dem Gott des Weines, geheiratet und stieg zur ersten Weinkönigin der Geschichte auf. Auch Dionysos beehrt diesen magischen Ort mit seiner Anwesenheit als Bronzeplastik. Auf seinen Schultern trägt er seinen und Ariadnes Sohn Oenopion, den ersten Winzer in der griechischen Mythologie.